Anwendungsgebiete

Hals-Nasen- und Ohrbeschwerden

Halsweh, Chronische Halsentzündung, Knödelgefühl im Hals, Chronische Stirn- und Nebenhöhlenentzündung, Geruchslosigkeit, Dauerschnupfen, Ohrbeschwerden, Hörschwäche, Tinnitus, Mittelohrentzündung

Halsweh

Bei einer Halsentzündung besteht nach Vorstellung der chinesischen Medizin ein Angriff von schädlichen Einflüssen. Damit sind nicht Viren oder Bakterien gemeint sondern pathogene Faktoren wie Wind, Kälte und Feuchtigkeit. Am Anfang ist meistens durch ein Zuviel an Kälte und Wind ein leichtes Halskratzen zu spüren und man friert schnell. Unbehandelt wandelt sich die innere Kälte schnell in Hitze um und zeigt sich dann in Form von Fieber und starkem Halsweh.
Wenn man zu Beginn einer solchen Erkältung mit TCM behandelt wird, kann der Krankheitsverlauf deutlich verkürzt werden. Natürlich kann auch eine später einsetzende Behandlung die Symptome lindern und das Immunsystem stärken.

Chronische Halsentzündung

Bei einer chronischen Halsentzündung gilt es in erster Linie die Abwehrkräfte zu stärken. Die Harmonie von Körper und Geist und eine gesunde richtige Ernährung setzten die Selbstheilungskräfte wieder richtig in Gang und beseitigen so die Krankheit. Mit Hilfe der TCM beseitigt man Schwächen, löst Blockaden und stärkt das Immunsystem. Besonders wichtig ist hierbei Lunge, Nieren und Milz zu stärken, da diese für unser Abwehrsystem zuständig sind.

Knödelgefühl im Hals

Eine gesunde Leber fördert den harmonischen und reibungslosen Qi-Fluss im gesamten Körper, sowohl mental, physisch als auch emotional. Sie unterstützt die Milz bei Transformation und Transport der Nahrung und hilft dem Magen beim Zersetzen der Nahrung. Das Leber-Qi sorgt für das Aufsteigen des Milz-Qi und unterstützt das Magen-Qi beim Absteigen. Doch die Leber ist laut TCM das am meisten gestaute Organ. Stress, falsches Essen und Umweltgifte überlasten und stören die Leber beim
Reinigen des Körpers.
Das Qi staut sich in der Leber und kann nicht mehr verteilt werden. Als Folge dieser Stagnation können Schwellungen und Druckgefühle entstehen, besonders im Bauch-, Brust- und Halsbereich, wie auch das Knödelgefühl im Hals.

Chronische Stirn- und Nebenhöhlenentzündung

Eine chronische Sinusitis entsteht meist aus einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung. Erreger dafür sind oft einfache Schnupfenviren , die die Schleimhaut beschädigen, so dass sich Bakterien dort einnisten können und zu einer chronischen Entzündung führen.
Ziel der TCM Therapie ist es auch hier mit Akupunktur oder chinesischen Heilkräutern die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und Schwachstellen im Körper zu beseitigen.

Geruchslosigkeit

Bei einer Wahrnehmungsstörung von vorhandener Gerüche oder einem vollständigen Verlust des Geruchsinnes, spielt fast immer eine vorausgegangene Virusinfektion eine Rolle. Oft geht eine Virusinfektion der Atemwege voraus. Die Lebensqualität der betroffenen Patienten wird deutlich in Mitleidenschaft gezogen. Sie können häufig nicht nur den Geruch von Lebensmittel wahrnehmen, sondern schmecken diese auch nicht mehr. Die TCM hilft hier die Balance des Körpers wieder herzustellen und die Sinneswahrnehmungen zu stärken und zu steigern.

Dauerschnupfen

Aus Sicht der traditionellen chinesischen Medizin wird die Sinusitis durch Wind-Hitze verursacht und beeinträchtigt die absenkende und verteilende Funktion des Lungen-Qi. Dadurch kommt es zu ständigen Flüssigkeitsansammlungen in den Nasengängen. In chronischen Fällen kann hierbei auch die Milzfunktion geschwächt werden. Als Folge entsteht Schleim und eitriges Sekret. Hier gilt es vor allem die Oberfläche des Körpers zu befreien, Wind und Hitze auszuleiten und Lunge und Milz zu tonisieren.

Ohrbeschwerden

Die Ursachen für Ohrenschmerzen sind sehr vielfältig .Es kann durch eine Verletzung verursacht werden oder durch eingedrungene Bakterien. Eine Hörminderung, Tinnitus oder Schwindel können mögliche Folgen sein. Ohrbeschwerden können mit Akupunktur sehr wirkungsvoll behandelt werden. Besonders wichtig ist hier die Behandlung des Gallenblasen-Meridians.

Hörschwäche

Hören beinhaltet die Wahrnehmung und Verarbeitung akustischer Signale über die Ohren und die anschliessende Übersetzung der Information im Gehirn. Die Ursachen für eine Hörschwäche sind vielfältig. Sie kann eine Alterserscheinung sein, Folge einer Erkrankung oder zu hohe Lärmbelastung sein.
In der TCM bedeutet eine Hörschwäche eine Schwächung des Energieflusses und somit Blockaden im Körper. Die Therapie ist hier so individuell wie die Ursachen und setzt eine gründliche Diagnose voraus.

Bei der Akupunktur werden niemals nur Symptome behandelt, denn sie ist ein ganzheitlich wirksames Verfahren

Tinnitus (Ohrgeräusche)

Tinnitus bezeichnet rauschende, klingende oder pfeifende Geräusche im Ohr, die nur vom Patienten wahrgenommen werden können. Es gibt eine Vielzahl an Ursachen, die für einen Tinnitus verantwortlich sein können. Meistens kann, selbst bei gründlicher Untersuchung beim HNO-Arzt, keine Ursache für das Ohrgeräusch gefunden werden.

Nach chinesischer Medizin wird zwischen akutem und chronischem Tinnitus, sowie zwischen einem Fülle- und Mangel Muster unterschieden. Je nach individuellem Muster wird eine geeignete Behandlungsstrategie gewählt.

Mittelohrentzündung (Otitis Media)

Die Mittelohrentzündung ist meist eine bakteriell bedingte Entzündung des Mittelohrs und ein besonders häufiges Krankheitsbild bei (Klein-)Kindern. Die Patienten klagen über heftige, pulsierende Ohrschmerzen und Schwerhörigkeit. Sie fühlen sich krank und haben Fieber und Kopfschmerzen. Säuglinge und Kleinkinder haben oft unspezifische Symptome wie leichtere Durchfälle und Erbrechen, nicht selten klagen sie ausserdem über Bauch- und/oder Ohrschmerzen.

Nach Ansicht der chinesischen Medizin sind vor allem die Leber-, Gallenblasen- und Nieren Meridiane beteiligt. Nach der Einteilung in akut oder chronisch kann die Akupunktur unterstützend zur westlicher Behandlung angewandt werden. Durch die Akupunktur wird der Fluss von Qi und Blut lokal angeregt, um die Ohrschmerzen zu lindern.

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Dr. Phil.nat. Xiaoyang Gong

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